Wissenswertes über den steirischen Wald
In keinem anderen österreichischen Bundesland gibt es so viele Wälder wie in der Steiermark.
Fünf Dinge, die du darüber wissen solltest.
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Uns wird die Luft nie ausgehen.
In den steirischen Wäldern stehen ungefähr 850 Millionen Bäume. Damit kommen auf jede Steirerin und auf jeden Steirer ungefähr 700 Bäume. Bäume produzieren Sauerstoff und sorgen so dafür, dass Menschen und Tiere atmen können. Gleichzeitig schützen sie unser Klima. Mehr darüber erfährst du auf den Seiten 4 bis 5 und auf dem Poster, das dieser Ausgabe beiliegt.
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Die Fichte hat die Nase vorn.
Mehr als 70 Prozent der steirischen Wälder sind Nadelholzwälder, wobei mehr als jeder zweite Baum in diesen Wäldern eine Fichte ist. Nur acht Prozent der Wälder sind reine Laubwälder
und sieben Prozent sind Laub- und Nadelbäume.
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Wälder schaffen Arbeitsplätze.
Wertvoll sind Wälder vor allem dann, wenn sie bewirtschaftet werden, wenn also Bäume geschlägert und neue Bäume nachwachsen können. Die Bewirtschaftung des Waldes
und die Verarbeitung von Holz schaffen Arbeitsplätze: In der Steiermark sind rund 55.000 Menschen in der Forst- und Holzwirtschaft beschäftigt.
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Wem der Wald gehört.
Der Großteil der steirischen Wälder ist in sogenanntem Kleinwaldbesitz. Das heißt: Viele Bauern besitzen Waldflächen (unter 200 Hektar) und bewirtschaften diese Flächen auch. Mehr als 35 Prozent sind im Eigentum von Forstbetrieben. Knapp zehn Prozent der steirischen Wälder gehören dem Land Österreich und werden von den sogenannten Bundesforsten bewirtschaftet.
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Für Häuser, Papier und Energie
60 Prozent des Holzes aus steirischen Wäldern werden zum Beispiel für das Bauen von Häusern, Dächern und Möbeln verwendet. Viel davon wird aber auch zur Herstellung von Papier eingesetzt oder um damit in Biomasse-Heizanlagen Energie zu erzeugen.